Nach einem deutlich überdurchschnittlichen Wachstum 2021 (+4,2%) bremsen 2022 die gestiegene Teuerung und der Ukraine- Konflikt die Wirtschaftsentwicklung. Diese rezessiven Tendenzen dürften 2023 andauern und in einem nur geringen Wirtschaftswachstum resultieren.
In den letzten 15 Jahren trugen die stetig gesunkenen Zinsen und das kontinuierliche Bevölkerungswachstum zu einer robusten Nachfrage und einer verhältnismässig hohen Wohnungsproduktion bei. Zins- wende sowie knapper und teurer werdende Baustoffe bremsen aktuell den Bau von Wohnungen, während die Nachfrage hoch bleibt.
Nach jahrelanger Zunahme der Leerwohnungsquote hat sich 2021 der Trend gewendet. 2022 war der Rückgang des Wertes noch stärker als im Vorjahr, und dieser Trend wird sich vorderhand fortsetzen. Preisanstiege mit unterschiedlicher Dynamik dürften in den verschiedenen Wohnungsmarktsegmenten kurz- und mittelfristig vorherrschen – eher beschleunigend bei den Mieten, eher bremsend bei den Wohneigentumspreisen.
Bundesrat Guy Parmelin hat am 31. Oktober 2022 den neuen Leit- faden «Attraktives Wohnen in Berggebieten» der Öffentlichkeit präsentiert. Das Ziel des Leitfadens ist es, Gemeinden in Bergregionen Mut zu machen, eine aktive Wohnstandortpolitik zu gestalten. Im Leitfaden wird an konkreten Beispielen gezeigt, wie in Bergregionen attraktiver Wohnraum geschaffen werden kann.
Vollständige Infos auf der Website des BWOs